Der saison- und kalenderbereinigte Umsatz geht im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,6 Prozent zurück. Von diesem Rückgang sind alle Branchen betroffen. Insbesondere bei den Dienstleistungen verschlechtert sich die Umsatzentwicklung kontinuierlich. Im Handel stagniert der Umsatz trotz Weihnachtsgeschäfts gegenüber dem Vormonat. Die Umsatzschwäche im Handel zeigt sich auch gegenüber dem Vorjahresmonat (-2,2 Prozent). Die Kleinstunternehmen sind nach wie vor am stärksten von den Umsatzrückgängen betroffen (-8,0 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat steigt der DATEV Mittelstandsindex im Dezember 2024 unbereinigt um 7,8 Punkte auf 104,4 Punkte. Die wirtschaftliche Lage der KMU bleibt insgesamt angespannt. Insbesondere die Situation der Kleinstunternehmen verschlechtert sich weiter und gibt Anlass zur Sorge.
Der Lohnindex steigt im Dezember im Vergleich zum Vormonat saison- und kalenderbereinigt leicht um 1,2 Punkte auf 113,0 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigen die Löhne um 5,3 Prozent. Die Lohn- und Gehaltsentwicklung liegt nach wie vor über der allgemeinen Preisentwicklung und bleibt ein wachsender Kostenfaktor für die Unternehmen.
Der Beschäftigungsindex steigt im Dezember saison- und kalenderbereinigt auf 101,8 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legt der Index leicht um 0,1 Prozent zu. Bei den Kleinstunternehmen kommt es allerdings weiterhin zu einem Beschäftigungsabbau (-1,5 Prozent).
Die Hoffnungen auf eine Umsatzerholung durch das Weihnachtsgeschäft wurden enttäuscht. Die schwierige wirtschaftliche Lage der KMU – insbesondere der Kleinstunternehmen – spitzt sich weiter zu.
Mittelstandsindex Umsatz
Keine Umsatzerholung zum Jahresende
Der Umsatzindex* steigt im Vergleich zum November unbereinigt um 7,8 Punkte auf 104,4 Punkte. Saison- und kalenderbereinigt entspricht dies einem Rückgang von 1,3 Punkten auf 90,3 Punkte.
Im Vorjahresvergleich verzeichnet der Index einen weiteren Rückgang: Sowohl der unbereinigte als auch der saison- und kalenderbereinigte Index sinken um 3,8 Prozent bzw. 6,6 Prozent.
Keine Umsatzerholung zum Jahresende
Der Umsatzindex* steigt im Vergleich zum November unbereinigt um 7,8 Punkte auf 104,4 Punkte. Saison- und kalenderbereinigt entspricht dies einem Rückgang von 1,3 Punkten auf 90,3 Punkte.
Im Vorjahresvergleich verzeichnet der Index einen weiteren Rückgang: Sowohl der unbereinigte als auch der saison- und kalenderbereinigte Index sinken um 3,8 Prozent bzw. 6,6 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind im Dezember 2024 die Umsätze in allen Branchen saison- und kalenderbereinigt rückläufig. Insbesondere bei den Dienstleistungen verschlechterte sich die Umsatzentwicklung kontinuierlich.
Im Vergleich zum Vormonat verzeichnen nahezu alle Branchen saison- und kalenderbereinigt einen Umsatzrückgang. Lediglich das Bauhauptgewerbe und das Gastgewerbe zeigen einen Anstieg von 0,4 Prozent bzw. 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat.
In allen Bundesländern zeigen sich saison- und kalenderbereinigt zum Teil deutliche Umsatzrückgänge im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen sind Bremen, Niedersachsen und Thüringen mit Rückgängen zwischen 8,0 und 10,0 Prozent im Vorjahresvergleich.
Die Kleinstunternehmen verzeichnen saison- und kalenderbereinigt mit minus 8,0 Prozent die höchsten Umsatzrückgänge. Bei den kleinen und mittleren Unternehmen zeigen sich mit minus 3,3 Prozent und minus 2,4 Prozent niedrigere Umsatzrückgänge.
Mittelstandsindex Lohn
Lohn- und Gehaltsanstieg zum Jahresende
Die Löhne und Gehälter steigen zum Jahresende wieder deutlich. Saison- und kalenderbereinigt ist der Index zum Vormonat um 1,2 Punkte auf 113,0 Punkte gestiegen.
Im Vergleich zum Dezember 2023 verzeichnet der Index saison- und kalenderbereinigt einen Anstieg von 5,3 Prozent. Damit wachsen die Löhne und Gehälter weiterhin stärker als die Verbraucherpreise.
Lohn- und Gehaltsanstieg zum Jahresende
Die Löhne und Gehälter steigen zum Jahresende wieder deutlich. Saison- und kalenderbereinigt ist der Index zum Vormonat um 1,2 Punkte auf 113,0 Punkte gestiegen.
Im Vergleich zum Dezember 2023 verzeichnet der Index saison- und kalenderbereinigt einen Anstieg von 5,3 Prozent. Damit wachsen die Löhne und Gehälter weiterhin stärker als die Verbraucherpreise.
Die Löhne steigen im Dezember 2024 saison- und kalenderbereinigt im Vergleich zum Vorjahresmonat über alle Branchen hinweg mit Wachstumsraten zwischen 4,0 und 8,5 Prozent.
Die Löhne zeigen im Dezember 2024 in allen Bundesländern erneut ein Wachstum. Im Vorjahresvergleich stiegen sie saison- und kalenderbereinigt zwischen 3,5 und 7,4 Prozent.
Ähnliche Lohnentwicklungen über alle Größenklassen
Das Lohnwachstum setzt sich im Dezember 2024 saison- und kalenderbereinigt über alle drei Unternehmensgrößenklassen hinweg in ähnlichem Umfang fort.
Mittelstandsindex Beschäftigung
Beschäftigungsaufbau zum Jahresende
Der Beschäftigungsindex sinkt im Dezember 2024 unbereinigt minimal auf 101,4 Punkte. Saison- und kalenderbereinigt bedeutet dies einen Anstieg auf 101,8 Punkte.
Im Vorjahresvergleich steigt die Beschäftigung leicht um 0,3 Prozent (unbereinigt) bzw. 0,1 Prozent (saison- und kalenderbereinigt).
Beschäftigungsaufbau zum Jahresende
Der Beschäftigungsindex sinkt im Dezember 2024 unbereinigt minimal auf 101,4 Punkte. Saison- und kalenderbereinigt bedeutet dies einen Anstieg auf 101,8 Punkte.
Im Vorjahresvergleich steigt die Beschäftigung leicht um 0,3 Prozent (unbereinigt) bzw. 0,1 Prozent (saison- und kalenderbereinigt).
Negativer Trend bei der Beschäftigungsentwicklung ungebrochen
Die Beschäftigung ist in fast allen Branchen im Trend saison- und kalenderbereinigt im Vorjahresvergleich weiter rückläufig. Im Bauhauptgewerbe (minus 2,6 Prozent) und im Gastgewerbe (minus 2,5 Prozent) setzt sich der Beschäftigungsrückgang weiter fort. Gegen den Trend zeigt das verarbeitende Gewerbe einen leichten Beschäftigungszuwachs (plus 0,9 Prozent).
Überwiegend Beschäftigungsrückgänge in den Bundesländern
Die meisten Bundesländer zeigen saison- und kalenderbereinigt im Vorjahresvergleich einen Beschäftigungsrückgang, beispielsweise Sachsen (minus 3,3) oder Sachsen-Anhalt (minus 2,9 Prozent). Im Gegensatz dazu konnte Bayern einen leichten Zuwachs von 0,5 Prozent verzeichnen.
Während in Kleinstunternehmen die Zahl der Beschäftigten um 1,5 Prozent sinkt, steigt sie in kleinen Unternehmen um 0,7 Prozent und in mittleren Unternehmen um 1,9 Prozent im kalender- und saisonbereinigten Vorjahresvergleich an.