Obwohl der DATEV Mittelstandsindex saison- und kalenderbereinigt im Vergleich zum Vormonat um 2,3 Punkte auf 93,5 Punkte steigt, zeigt sich im Vorjahresvergleich nach wie vor kein Wachstum: Nach einem schwachen ersten Quartal setzt sich der Umsatzrückgang auch im beginnenden zweiten Quartal mit einem nominalen Umsatzrückgang von 0,9 Prozent im saison- und kalenderbereinigten Vorjahresmonatsvergleich fort. Jedoch fallen die Umsatzrückgänge in fast allen Branchen deutlich geringer aus als im Vormonat. Lediglich im Handel verweilt er auf dem Vormonatsniveau.
Der Lohnindex steigt im April gegenüber dem Vormonat saison- und kalenderbereinigt um 0,5 Punkte auf 114,2 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer nominalen Lohnsteigerung von 4,4 Prozent. Damit liegt das Lohn- und Gehaltswachstum weiterhin über der allgemeinen Preisentwicklung und bleibt somit ein relevanter Kostenfaktor für Unternehmen.
Der Beschäftigungsindex sinkt im April gegenüber dem Vormonat saison- und kalenderbereinigt auf 100,7 Punkte. Im Vorjahresvergleich ergibt sich ein Rückgang von 1,3 Prozent. Während bei mittleren Unternehmen die Beschäftigung nur minimal zurückgeht, verzeichnen insbesondere kleine Unternehmen einen deutlichen Beschäftigungsrückgang.
Fast zwei Jahre mit hohen Umsatzrückgängen haben an der Substanz der KMU genagt. Für wirtschaftspolitische Halbherzigkeit bleibt dem Mittelstand jetzt keine Zeit mehr.
Mittelstandsindex Umsatz
Geringere Umsatzrückgänge im Vorjahresvergleich
Im Vergleich zum März sinkt der Umsatzindex* unbereinigt um 0,6 Punkte. Saison- und kalenderbereinigt entspricht dies einem Anstieg um 2,3 Punkte.
Im Vorjahresvergleich verzeichnet der Index sowohl unbereinigt als auch saison- und kalenderbereinigt einen Rückgang von 4,2 Prozent bzw. 0,9 Prozent.
Geringere Umsatzrückgänge im Vorjahresvergleich
Im Vergleich zum März sinkt der Umsatzindex* unbereinigt um 0,6 Punkte. Saison- und kalenderbereinigt entspricht dies einem Anstieg um 2,3 Punkte.
Im Vorjahresvergleich verzeichnet der Index sowohl unbereinigt als auch saison- und kalenderbereinigt einen Rückgang von 4,2 Prozent bzw. 0,9 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat geht der Umsatz in fast allen Branchen saison- und kalenderbereinigt zurück. In einigen Branchen - insbesondere im Bauhauptgewerbe - deutet sich eine Stabilisierung der Umsatzentwicklung an. Lediglich der Handel stagniert bei einem Rückgang von 2,4 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat verzeichnen mit Ausnahme des Handels alle Branchen saison- und kalenderbereinigt zumindest einen leichten Umsatzanstieg.
Nahezu alle Bundesländer verzeichnen im Vergleich zum Vorjahr saison- und kalenderbereinigt Umsatzrückgänge zwischen 0,4 Prozent und 7,6 Prozent. Lediglich Niedersachsen verzeichnet einen Umsatzanstieg von 1,7 Prozent.
Alle Unternehmen verzeichnen saison- und kalenderbereinigt einen Umsatzrückgang. Am geringsten fällt dieser bei den kleinen Unternehmen mit einem Rückgang von 1,8 Prozent aus.
Mittelstandsindex Lohn
Löhne und Gehälter steigen weiter
Unbereinigt steigt der Index gegenüber dem Vormonat um 1,3 Punkte auf 114,7 Punkte. Saison- und kalenderbereinigt ergibt sich ein Anstieg um 0,5 Punkte auf 114,2 Punkte.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet der Index saison- und kalenderbereinigt einen Anstieg von 4,4 Prozent. Damit wachsen die Löhne und Gehälter weiterhin stärker als die Verbraucherpreise.
Löhne und Gehälter steigen weiter
Unbereinigt steigt der Index gegenüber dem Vormonat um 1,3 Punkte auf 114,7 Punkte. Saison- und kalenderbereinigt ergibt sich ein Anstieg um 0,5 Punkte auf 114,2 Punkte.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet der Index saison- und kalenderbereinigt einen Anstieg von 4,4 Prozent. Damit wachsen die Löhne und Gehälter weiterhin stärker als die Verbraucherpreise.
Die Löhne und Gehälter steigen branchenübergreifend saison- und kalenderbereinigt im Vergleich zum Vorjahresmonat zwischen 3,1 Prozent und 5,6 Prozent.
Im April 2025 verzeichnen alle Bundesländer im Vorjahresvergleich saison- und kalenderbereinigt einen Anstieg der Löhne zwischen 3,7 Prozent und 6,0 Prozent.
Im April 2025 setzt sich das Lohnwachstum saison- und kalenderbereinigt in allen Unternehmensgrößenklassen fort, wobei die mittleren Unternehmen mit einem Anstieg von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr den niedrigsten Anstieg verzeichnen.
Mittelstandsindex Beschäftigung
Zunehmender Beschäftigungsabbau
Im April 2025 sinkt der Beschäftigungsindex sowohl unbereinigt als auch saison- und kalenderbereinigt. Unbereinigt geht er um 0,6 Punkte auf 100,4 Punkte zurück, saison- und kalenderbereinigt sinkt er um 0,3 Punkte auf 100,7 Punkte.
Im Vorjahresvergleich zeigt die Beschäftigung sowohl unbereinigt, als auch saison- und kalenderbereinigt einen Rückgang um 1,3 Prozent.
Zunehmender Beschäftigungsabbau
Im April 2025 sinkt der Beschäftigungsindex sowohl unbereinigt als auch saison- und kalenderbereinigt. Unbereinigt geht er um 0,6 Punkte auf 100,4 Punkte zurück, saison- und kalenderbereinigt sinkt er um 0,3 Punkte auf 100,7 Punkte.
Im Vorjahresvergleich zeigt die Beschäftigung sowohl unbereinigt, als auch saison- und kalenderbereinigt einen Rückgang um 1,3 Prozent.
Alle Branchen verzeichnen im Vorjahresvergleich saison- und kalenderbereinigt einen Rückgang der Beschäftigung. Am deutlichsten fällt dieser im Bauhauptgewerbe und im Gastgewerbe mit einem Rückgang von 3,5 Prozent bzw. 4,9 Prozent aus.
Nahezu alle Bundesländer zeigen im saison- und kalenderbereinigten Vorjahresvergleich einen Beschäftigungsabbau. Der stärkste Abbau ist mit 3,4 Prozent in Brandenburg zu beobachten. Dem gegenüber verzeichnet Bremen mit 0,8 Prozent einen Beschäftigungsanstieg.
Im saison- und kalenderbereinigten Vorjahresvergleich sinkt die Zahl der Beschäftigten bei den Kleinstunternehmen um 1,9 Prozent und bei kleinen Unternehmen um 1,6 Prozent. Bei mittleren Unternehmen geht die Beschäftigung minimal um 0,1 Prozent zurück.