Der DATEV Mittelstandsindex für den Umsatz verzeichnet im Januar 2025 gegenüber dem Dezember unbereinigt einen saisonüblichen Rückgang um 23,4 Punkte auf 80,5 Punkte. Saison- und kalenderbereinigt ergibt sich ein moderater Anstieg des Umsatzindexes um 2,7 Punkte auf 93,6 Punkte. Mit Ausnahme des verarbeitenden Gewerbes konnten alle Branchen im Vergleich zum Vorjahr leichte nominale Umsatzzuwächse verzeichnen. Besonders positiv entwickelten sich das Bauhauptgewerbe mit einem Plus von 1,5 Prozent sowie das Gastgewerbe mit einem Anstieg von 2,3 Prozent. Während kleine und mittlere Unternehmen ihre Umsätze steigern konnten, stehen Kleinstunternehmen weiterhin unter Druck und mussten einen Umsatzrückgang von 2,5 Prozent hinnehmen. Insgesamt bleibt die Umsatzentwicklung für alle Branchen und Unternehmen hinter der allgemeinen Preisentwicklung zurück.
Der Lohnindex legt im Januar im Vergleich zum Vormonat saison- und kalenderbereinigt leicht um 0,5 Punkte auf 113,6 Punkte zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer Lohnsteigerung von 4,7 Prozent. Die Lohn- und Gehaltsentwicklung übersteigt weiterhin die allgemeine Preissteigerung und bleibt somit ein bedeutender Kostenfaktor für Unternehmen.
Der Beschäftigungsindex sinkt im Januar saison- und kalenderbereinigt leicht auf 101,7 Punkte. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat ist ein leichter Rückgang um 0,1 Prozent zu verzeichnen. Während kleine und mittlere Unternehmen weiterhin Beschäftigung aufbauen konnten, setzte sich der Beschäftigungsabbau bei Kleinstunternehmen mit einem Rückgang von 1,3 Prozent fort.
Mit Umsatzrückgängen und Beschäftigungsabbau bleibt das verarbeitende Gewerbe ein Sorgenkind. Eine Trendwende zum Jahresanfang ist nicht zu erkennen.
Mittelstandsindex Umsatz
Verhaltene Umsatzentwicklung zum Jahresbeginn
Der Umsatzindex* sinkt im Vergleich zum Dezember unbereinigt saisonüblich um 23,4 Punkte auf 80,5 Punkte. Saison- und kalenderbereinigt entspricht dies einem Anstieg von 2,7 Punkte auf 93,6 Punkte.
Im Vorjahresvergleich verzeichnet der Index einen minimalen Anstieg: Sowohl der unbereinigte als auch der saison- und kalenderbereinigte Index steigen um 1,6 Prozent bzw. 1,3 Prozent.
Verhaltene Umsatzentwicklung zum Jahresbeginn
Der Umsatzindex* sinkt im Vergleich zum Dezember unbereinigt saisonüblich um 23,4 Punkte auf 80,5 Punkte. Saison- und kalenderbereinigt entspricht dies einem Anstieg von 2,7 Punkten auf 93,6 Punkte.
Im Vorjahresvergleich verzeichnet der Index einen minimalen Anstieg: Sowohl der unbereinigte als auch der saison- und kalenderbereinigte Index steigen um 1,6 Prozent bzw. 1,3 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind im Januar 2025 die Umsätze in fast allen Branchen saison- und kalenderbereinigt leicht gestiegen. Lediglich das verarbeitende Gewerbe zeigt einen Umsatzrückgang.
Im Vergleich zum Vormonat verzeichnet das Gastgewerbe saison- und kalenderbereinigt einen Umsatzrückgang. Der Dienstleistungssektor und der Handel konnten die Umsätze gegenüber dem Vormonat am stärksten mit 2,8 Prozent bzw. 3,0 Prozent steigern.
Differenzierte Umsatzentwicklung in den Bundesländern
In den meisten Bundesländern zeigt sich saison- und kalenderbereinigt ein minimaler bis leichter Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr. Baden-Württemberg und das Saarland verzeichnen mit minus 1,8 Prozent und minus 2,3 Prozent Umsatzrückgänge.
Die Kleinstunternehmen verzeichnen saison- und kalenderbereinigt mit minus 2,5 Prozent einen Umsatzrückgang. Bei den kleinen und mittleren Unternehmen zeigt sich mit 2,3 Prozent und 1,7 Prozent ein leichter Umsatzanstieg.
Mittelstandsindex Lohn
Lohn- und Gehaltsanstieg zum Jahresbeginn
Die Löhne und Gehälter steigen zum Jahresbeginn. Saison- und kalenderbereinigt ist der Index zum Vormonat um 0,5 Punkte auf 113,6 Punkte gestiegen.
Im Vergleich zum Januar 2024 verzeichnet der Index saison- und kalenderbereinigt einen Anstieg von 4,7 Prozent. Damit wachsen die Löhne und Gehälter weiterhin stärker als die Verbraucherpreise.
Lohn- und Gehaltsanstieg zum Jahresbeginn
Die Löhne und Gehälter steigen zum Jahresbeginn. Saison- und kalenderbereinigt ist der Index zum Vormonat um 0,5 Punkte auf 113,6 Punkte gestiegen.
Im Vergleich zum Januar 2024 verzeichnet der Index saison- und kalenderbereinigt einen Anstieg von 4,7 Prozent. Damit wachsen die Löhne und Gehälter weiterhin stärker als die Verbraucherpreise.
Die Löhne steigen im Januar 2025 saison- und kalenderbereinigt im Vergleich zum Vorjahresmonat über alle Branchen hinweg mit Wachstumsraten zwischen 3,6 und 6,7 Prozent.
Die Löhne zeigen im Januar 2025 in allen Bundesländern erneut ein Wachstum. Im Vorjahresvergleich stiegen sie saison- und kalenderbereinigt zwischen 2,8 und 6,1 Prozent.
Ähnliche Lohnentwicklungen über alle Größenklassen
Im Januar 2025 setzt sich das Lohnwachstum saison- und kalenderbereinigt über alle drei Unternehmensgrößenklassen hinweg in ähnlichem Umfang fort.
Mittelstandsindex Beschäftigung
Beschäftigungsabbau zum Jahresbeginn
Im Januar 2025 sinkt der Beschäftigungsindex unbereinigt minimal auf 101,3 Punkte. Saison- und kalenderbereinigt bedeutet dies ebenfalls einen minimalen Rückgang auf 101,7 Punkte.
Im Vorjahresvergleich zeigt die Beschäftigung unbereinigt einen leichten Anstieg um 0,2 Prozent und saison- und kalenderbereinigt einen minimalen Rückgang um 0,1 Prozent.
Beschäftigungsabbau zum Jahresbeginn
Im Januar 2025 sinkt der Beschäftigungsindex unbereinigt minimal auf 101,3 Punkte. Saison- und kalenderbereinigt bedeutet dies ebenfalls einen minimalen Rückgang auf 101,7 Punkte.
Im Vorjahresvergleich zeigt die Beschäftigung unbereinigt einen leichten Anstieg um 0,2 Prozent und saison- und kalenderbereinigt einen minimalen Rückgang um 0,1 Prozent.
Nahezu alle Branchen zeigen saison- und kalenderbereinigt im Vorjahresvergleich einen Beschäftigungsrückgang. Das verarbeitende Gewerbe verzeichnet erstmals seit Monaten ebenfalls einen Rückgang (minus 0,7 Prozent).
Alle Bundesländer zeigen saison- und kalenderbereinigt im Vorjahresvergleich einen Beschäftigungsrückgang. Am stärksten betroffen sind Sachsen (minus 4,5 Prozent) und Sachsen-Anhalt (minus 4,0 Prozent).
Anhaltender Beschäftigungsabbau bei Kleinstunternehmen
Bei den Kleinstunternehmen sinkt die Zahl der Beschäftigten erneut um 1,3 Prozent. Dem gegenüber steigt die Beschäftigung in kleinen Unternehmen um 0,8 Prozent und in mittleren Unternehmen um 1,6 Prozent im kalender- und saisonbereinigten Vorjahresvergleich an.